Statistik Afghanistans

10 Millionen Menschen sind nach Schätzungen des Welternährungs-programms der UN (WFP) auf Lebensmittellieferungen von außen angewiesen

Über 27 % der Menschen sind unterernährt (2015).

Afghanistan belegt den 8. Platz nach dem Welthunger-Index 2015 von am Hunger und Unterernährung am stärksten betroffenen Ländern

Bruttonationaleinkommen pro Kopf pro Jahr in US-Dollar - 630 US-$ (2015) und ist damit im internationalen Vergleich im hinteren Bereich.
Zum Vergleich Deutschland – 45.790,- US-$ (2015).

Die Arbeitslosenquote im Jahr 2015 belief sich auf 40 %. Der Rest ist entweder teilweise beschäftigt oder auf ständiger Arbeitsuche. 

Jedes 8. Kind stirbt, bevor es ein Jahr alt ist. Die Säuglingssterberate beträgt 117 pro 1.000 Lebendgeburten. Damit belegt Afghanistan den ersten Platz im Rang der Kindersterblichkeit. Zum Vergleich: in Deutschland ist die Rate 4 pro 1.000. 

Jedes weitere 4. Kind stirbt, bevor es fünf wird.

Lebenserwartung bei  Geburt - 50 Jahre. Viele Afghanen erreichen dieses Alter nicht und somit leben am kürzesten weltweit.

Es fehlen Ärzte, Krankenschwestern und Hebammen. Auf einen Arzt kommen mehr als 5.200 Menschen.

Nur jeder dritte Bewohner hat Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Mehr als 30 Millionen Minen bedrohen das Leben und die Gesundheit der Menschen. Wird so weiter geräumt wie bisher, dauert es (laut UNO) noch 4.000 Jahre, bis Afghanistan frei von Minen ist.

Alphabetisierungsgrad, Alter 15 und höher, gesamt (%) – rund 38 %. Analphabetismus gesamt (%) – 56 %.

2,7 Millionen Menschen sind auf der Flucht. Damit gehört Afghanistan nach Syrien zu dem zweitgrößten Herkunftsland von Flüchtlingen.

Quellen: www.bmz.de; www.lexas.de; www.destatis.de