Chronik des Vereins

Eine kurze Chronik unserer Hilfe

 

 

2020 

Der VAF macht sich stark, was die Förderung von erneuerbaren Energien in Afghanistan angeht. In Kabul bei PEN soll hierfür ein Ausbildungszentrum aufgebaut werden. Der VAF ist für dieses Projekt „Aufbau eines Bildungszentrums für erneuerbare Energien in Kabul“ ganz besonders auf Spenden angewiesen. 

 

2019 

PEN jubelt inzwischen über hunderte von Schul- und Studiumabsolventen, die mittlerweile Tätigkeiten als Ärzte, Ingenieure, Architekten, Beamte usw. in Afghanistan ausüben. Es gibt einige Absolventen, die im Ausland studieren. Davon studieren drei der Absolventen in Bonn.

 

2018 

Der VAF blickt auf seine 40-jährige Tätigkeit in Afghanistan. Wegen Unsicherheiten der Dörfer und Städte in Afghanistan sind 1,8 mio. Binnenvertriebene in Afghanistan von UNHCR gezählt worden. Der VAF trägt diese große Last mit. Über unser Mitglied Prof. Dr. Dr. Hanisch wurde der Grundstein des Projekts „Bekämpfung von Brustkrebs“ gelegt worden. Die Etablierung eines Brustkrebs-Zentrums wird angestrebt. Die Anzahl der an Brustkrebs verstorbenen Frauen soll gesenkt werden.

 

2017

Die USA und seine Verbündeten haben gemerkt, dass in Afghanistan ein Machtvakuum entstanden war, welches unbedingt behoben werden muss. Die Großstadt wie Kunduz wurden von den Taliban erobert und eingenommen. VAF leidet unter den Unsicherheiten.

 

2016

Aufgrund des hohen Andrangs von afghanischen Flüchtlingen nach Deutschland hat VAF ein Integrationsprojekt entwickelt und bittet nun Integrations- und Sprachkurse an. Das Projekt wird durch die Stadt Bonn und den Integrationsrat der Stadt Bonn finanziell gefördert und unterstützt.

 

2015

Das war ein schwieriges Jahr für  Afghanistan, da die Amerikaner und ihre Verbündeten Afghanistan verlassen wollten und die afghanische Bevölkerung hat sich verlassen gefühlt, da Afghanistan ohne amerikanische und westliche Hilfe nicht überlebensfähig ist. Darum sind die Aktivitäten der NGO´s in den Vordergrund gerückt. Die Renovierungs- und Restaurierungskosten für unser Friedenshaus PEN wurden von BILD „Ein Herz für Kinder“ übernommen.

 

2014

Der VAF wird 35 Jahre. Die langjährigen Aktionen und Projekte werden weitergeführt (Friedenshaus, Waisenhäuser, Patenschaften, Ausbildungshilfen, Nothilfe, medizinische Kooperation mit der med. Fakultät Herat). Der VAF plant darüber hinaus Anschlussprojekte für das Schneiderinnen- und das Ölprojekt. Das 35-jährige Jubiläum von VAF wurde großartig vom Bonner Oberbürgermeister im Rathaus Bonn zelebriert.

 

2013

Das Schneiderinnenprojekt wurde erfolgreich beendet, ein kleines Ölprojekt wird gestartet. Eine weitere Verlängerung dieses Projektes wurde vom BMZ nicht genehmigt.

 

2012

In Faizabad wird ein Schneiderinnenprojekt für Witwen und benachteiligte Frauen begonnen, nach langem Kampf um Fördermittel durch das BMZ.

 

2011

Der VAF sendet erneut einen Hilfsgütertransport mit v.a. medizinischem Gerät nach Kabul. Der war für öffentliche Krankenhäuser und Kliniken in Afghanistan bestimmt.

 

2010

Der Rückgang der Spenden gefährdet die Existenz des Friedenshauses Paiwand-e-Noor. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung kann als zeitweiser Förderer für das Haus gewonnen werden.

 

2009

Der VAF setzt sich verstärkt für bessere Behandlungsmöglichkeiten kranker und verletzter Kinder in ihrer Heimat ein. Die medizinische Infrastruktur hat sich vor allem in Kabul etwas verbessert und einige Behandlungen und Operationen sind nun vor Ort möglich.

Die Konzeption für ein neues Projekt zur Unterbringung, Ernährung und Bildung von Straßenkindern in Kabul wird erstellt. In Kabul soll ein Haus entstehen, in dem Kinder und Jugendliche unterkommen und versorgt werden können, mit dem Ziel sie wieder in die Gesellschaft zu integrieren.

Im Oktober feiert der VAF Geburtstag und kann auf einen erfolgreichen 30-jährigen Einsatz für das Wohl der afghanischen Bevölkerung zurückblicken.

 

2008

„Paiwand-e-Noor“, zwei Schulen, zwei Krankenhäuser und ein Witwen- und Waisenhaus werden mit Solaranlagen ausgestattet, die eine verlässliche und uneingeschränkte Stromversorgung sichern. Die Solaranlagen sind so ausgelegt, dass sie in der Zukunft erweitert werden können.

 

2007

Im Januar wird ein Container mit Hilfsgütern auf den Weg gebracht. Darin befinden sich medizinische Geräte, Medikamente, unzählige Decken und vieles mehr. Alle Hilfsgüter wurden von Firmen und Privatpersonen gespendet und werden in Afghanistan dringend benötigt.

 

2006

Wie in den Jahren zuvor werden wieder mehrere Kinder erfolgreich in Deutschland behandelt. Dank des Verzichts der behandelnden Ärzte und Professoren auf ihr Honorar und des großen Engagements der Gastfamilien und ehrenamtlichen Helfer können die Kinder wieder in eine hoffnungsvollere Zukunft blicken.

 

2005

Das Friedenshaus für Mädchen und das für Jungen werden in einem neu errichteten Gebäude am Rande von Kabul zusammengelegt und in „Paiwand-e-Noor“ (Quelle des Lichts) umbenannt. 85 Jungen und Mädchen finden hier ein neues Zuhause.
Im September finden die Parlamentswahlen statt.

 

2004

Die Verabschiedung des Grundgesetzes für Afghanistan durch die Loya Djergah (Große Ratsversammlung) ist ein wichtiger Schritt für eine friedliche Zukunft Afghanistans. Unter internationaler Aufsicht erfolgt die Wahl des Staatspräsidenten. Hamid Karzai wird mit klarer Mehrheit gewählt und die Hoffnung auf Demokratie und Frieden in Afghanistan wächst.

 

2002

Die ISAF-Truppen sorgen seit Januar 2002 in Kabul für Sicherheit. Die Einwohnerzahl der Hauptstadt wächst von Tag zu Tag, da viele Flüchtlinge aus Pakistan und dem Iran in ihre Heimat zurückkehren.
Der VAF engagiert sich nun überwiegend für den Wiederaufbau im Land, der Arbeitsschwerpunkt wird nach Kabul und Jalalabad verlegt. Das Friedenshaus für Mädchen wird wiedereröffnet, Bildungsangebote ausgebaut und das Lehmhäuserprojekt vorangetrieben. Ein Milchverteilungsprojekt wird durchgeführt und es werden viele kranke und verletzte Kinder aus Afghanistan in Deutschland behandelt.
Über die Aktivitäten von NGO´s (Nichtregierungsorganisationen) fließt verstärkt Hilfe anderer Länder nach Afghanistan und kurbelt weiter Projekte zum Wiederaufbau an. Der Bau der Hauptstraße Kabul-Kandahar ist erfolgreich abgeschlossen, die Strecke Kabul-Jalalabad ist noch im Aufbau. Im Sommer entstehen mit Hilfe des VAF 100 Lehmhäuser in dem bis dahin völlig zerstörten Dorf Shewaki. Rund 1000 Menschen haben somit wieder ein Dach über dem Kopf.

 

2001

Der VAF blickt auf über 22 Jahre Hilfeleistung zurück.
Die Terroranschläge in den USA erschüttern die Welt. Im Oktober beginnt der Krieg “gegen den Terror”. Viele Städte in Afghanistan werden bombardiert, die desolate Lage Afghanistans verschärft sich weiter. Hilfsorganisationen wie der VAF werden nötiger denn je gebraucht.
Durch die Afghanistan-Konferenz auf dem Petersberg im Dezember wird die politische Wende eingeleitet – Karzai wird neuer Präsident von Afghanistan.

 

1992

Durch Bürgerkrieg und die Machtübernahme der Mujaheddin verschlechtern sich die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen. Der VAF widmet sich in den Folgejahren auch Waisenhäusern, leistet Katastrophenhilfe und setzt sich für Minenopfer im Land ein.

 

1989

Rückzug der roten Armee aus Afghanistan.

 

1985 – 1990

Der VAF hilft tausenden von Flüchtlingen, besonders durch medizinische Basisprojekte und Bildungsangebote. Im Jahr 1985 hat VAF 9 Schulen in Maschhad und der Umgebung gegründet, damit die nicht registrierten Flüchtlingskinder, die iranische Schulen nicht besuchen durften, eingeschult werden.

 

1980

Der VAF gründet die erste medizinische Station (BHU) in Pakistan. In den folgenden Jahren entstehen bis zu 25 medizinische Stationen in elf verschiedenen Flüchtlingslagern.

Ebenso gründete VAF Anfang der 80. Jahre Kliniken in Maschhad und der Umgebung für medizinische Betreuung der afghanischen Flüchtlinge.

 

1979

Im Oktober wird der Verein für Afghanische Flüchtlingshilfe e.V. in Bonn gegründet. Ziel ist die Hilfe für afghanische Flüchtlinge in Pakistan, im Iran, sowie für die Not leidenden Menschen in Afghanistan.
Einmarsch der sowjetischen Truppen in Afghanistan im Dezember.